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Die Nummer 001 ist nicht zu schlagen
Schwarzwälder-
Von Ulrich Mußler
Rossen Raytchev hat dem Hallenturnier des RV Balingen seinen Stempel aufgedrückt. Der bulgarische
Olympia-
Startnummer 001 nicht nur die Springprüfung der Klasse S* mit Stechen. Schon zuvor hatte er im M**-
Springen triumphiert.
Nur drei der 30 Paare hatten sich gestern beim Höhepunkt des letzten Turniertages für das Stechen
qualifiziert. Ralf Weischedel (PSV Gäufelden) war im ersten Umlauf auf "Cera" ebenso fehlerfrei
geblieben, wie Raytchev und Eva-
preschte auf den letzten Sprung zu und nahm auch diese Klippe. 34,65 Sekunden waren nun zu untrbieten.
Nun war Lührs dran. Auch sie kam fehlerfrei durch den Stechparcours, blieb mit 35,37 Sekunden jedoch
hinter Raytchev zurück. Allein Weischedel konnte dem Bulgaren den Sieg noch streitig machen. Doch er
patzte am vorletzten Sprung. Mit 35,24 Sekunden war er zwar schneller als Lührs, vier Fehlerpunkte aber
bedeuteten für ihn Platz drei. Zehn Reiter hatten den Einzug ins Stechen zuvor mit einem Abwurf knapp
verpasst – darunter auch der Balinger Andreas Wittlinger (RSZ Hohenzollern), der sich auf "Captain Busy"
vor Maren Witzemann (PS-
Witzemann (PS-
Vierer. Das ist bei einem 30er-
zufrieden, was er Rössern und Reitern mit seinem Kollegen Embert Lüber (Waldshut-
zu lösen gegeben hatte.
Turnierleiter und Anlagen-
die Daumen drücken – seiner Onstmettinger Nachbarin Jasmin Schaudt (RFV Herbertingen), die den St. Georg
Special* auf "Fürstenberg" absolvierte, oder aber der Vorsitzenden des Reitervereins Balingen, Angela Kraut,
die mit "Royal Ulan" ins Geviert ging? "Wichtig war vor allem, dass es ein hochklassiger Wettbewerb war und
trotz der Kälte sehr viele Zuschauer den Weg zu uns gefunden haben", sagte Loesdau. Den Sieg sicherte sich
schließlich Jasmin Schaudt. Mit 849,00 Punkten blieb sie deutlich vor Silke Ramschütz aus Salem, die mit
"Damour" 819,00 in die Wertung brachte, und Angela Kraut, die mit 798,00 Punkten Rang drei belegte.
Der Neustart des Balinger Turniers ist jedenfalls gelungen, und schon Mitte Oktober wird die neue, helle
Reitsporthalle wieder Schauplatz eines Turniers sein. "Die Reiter sind vom Boden begeistert, und wir sind nicht
vom Wetter abhängig. Außerdem wollen wir das Plus mit zwei Hallen nutzen. Denn wo gibt es das sonst schon",
so Loesdau. Doch der Turnierchef schiebt gleich hinterher: "Die Außenturniere sind damit aber nicht gestorben."